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Chronik

Freie Wähler gibt es seit dem Ende des zweiten Weltkrieges und somit seit über 60 Jahren. Nach der Katastrophe von Naziherrschaft und Krieg waren es Frauen und Männer der ersten Stunde, die sich für freie und unabhängige Wählergruppen zur Verfügung stellten und für Kommunalparlamente kandidierten. Sie nahmen damit das selbstverständliche Recht wahr, sich als Bürger – frei von parteilichen Interessen – an der Selbstverwaltung ihrer Gemeinde, der Stadt oder ihres Kreisen zu beteiligen. Parteiunabhängige Bürger verfolgten damit am konsequentesten das durch die Reformen des Freiherrn von Stein begründete Recht der kommunalen Selbstverwaltung. Dieses Recht ist inzwischen in der hessischen Verfassung als auch im Grundgesetz der BRD verankert und gesichert.

 

FWG Hessen

 

In der Aufbauphase nach dem Weltkrieg Krieg konnten sich Freie Wähler in Hessen verhältnismäßig stark durchsetzen. Auf Gemeindeebene waren sie einmal, nämlich bei den Kommunalwahlen von 1952 mit 35,8 % stärkste Kraft vor der SPD mit 31,6 % und der CDU mit 18,9 %. Danach sank der Anteil der Freien Wähler bei den Gemeindewahlen bis 1968 bis auf 24,2  %, sie blieben aber zweitstärkste Gruppierung vor der CDU.

Die Gebietsreform führte in Hessen mit wenigen Ausnahmen zu einem drastischen Einbruch in den Wahlergebnissen der Freien Wähler. War es unmittelbar nach 1945 offensichtlich noch Gemeingut, dass die kommunale Selbstverwaltung nicht unbedingt parteipolitisch bestimmt sein musste, trat dieser Grundsatz mit der kommunalen Neugliederung in Hessen mehr und mehr in den intergrund. Die Verfassungstexte sind eindeutig. Sie sprechen von einer Selbstverwaltung der  Bürger, nicht der Parteien. Ähnlich wie in der Justiz sollte auch in der Verwaltung das Prinzip der Parteilichkeit zurückstehen.

Dies wurde und wird seitens der Parteien völlig anders gesehen. Die kommunale Gebietsreform war daher ein Anlass, dem Alleinvertretungsanspruch der Parteien auch auf der kommunalen Ebene Geltung zu verschaffen. Auch dort, wo sich vorher keine Parteigliederungen befanden, wurden mit der Gebietsreform Ortsgruppen der Parteien gegründet, die dann auch nahezu flächendeckend in Hessen kandidierten. Zwar konnten sich Freien Wähler auch nach der Gebietsreform mit zum Teil hervorragenden Ergebnissen behaupten. Insgesamt schrumpfte aber ihr Wähleranteil auf rund 1/3 bis 1/4 der früheren Stärke. Der durchschnittliche Stimmenanteil von 7,2 bis 7,6 % zwischen 1977 und 1985 bei den Gemeindewahlen insgesamt konnte erst mit den Kommunalwahlen 1989 auf 9,2 % und 1993 auf 14,1 % gesteigert werden.

1997 und 2001 gingen die Werte leider wieder kontinuierlich nach unten, ehe die Freien Wähler bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 den stärksten Zuwachs aller politischen Gruppierungen erreichen konnten und auf der Gemeindeebene mit 15,6% deutlich drittstärkste Kraft wurden. Ausweislich der erstmals beim Hessischen Statistischen Landesamt geführten Wahlstatistik liegen die Freien Wähler mit den gewichteten Stimmen (hierbei wird der „Wert“ der Stimme gewichtet, so dass die Stimmen in den Großstädten auf- und die im ländlichen Raum abgewertet werden) der dem Landesverband angehörenden Verbände bei 5,2% - ebenso eine tolle Verbesserung.

 

FWG Dietzhölztal

 

In der Überzeugung, dass durch die parteipolitisch ungebundene und ausschließlich sachbezogene Kommunalpolitik dem Wohl der Gemeinde Dietzhölztal und deren Einwohner am besten gedient werden kann, haben sich Bürger zur Freien Wählergemeinschaft (FWG) zusammengeschlossen.

 

Nach einem Gründungsgespräch im Herbst 1976 im DGH Mandeln (alt) mit ca. 15 Teilnehmern, fanden sich am 20. Juli 1978 im Ortsteil Ewersbach in einem Raum der Jung-Stilling-Schule
ca. 20 Personen zur Gründungsversammlung eines FWG-Ortsverbandes zusammen.

 

Der erstgewählte Vorstand bestand aus 4 Personen sowie je 1 Beisitzer für die einzelnen Ortsteile.

  

Eine Vereinssatzung wurde am 19.03.1998 von der Mitgliederversammlung genehmigt. Die aktuelle Satzung ist zu finden unter "Satzung" auf dieser Homepage. 

 

Am 20. März 1977 trat die FWG Dietzhölztal mit eigenen Kandidaten erstmals auf Liste 4 an.
Folgende Sitze wurden bei den folgenden Kommunalwahlen erreicht:

 

Jahr             Gemeindevertretung                  Gemeindevorstand

1977              7 Sitze                                     2 Sitze

1981              7 Sitze                                     1 Sitz

1985            14 Sitze                                     3 Sitze

1989            13 Sitze                                     3 Sitze

1993              8 Sitze                                     2 Sitze

1997            12 Sitze                                     3 Sitze

2001              5 Sitze                                     2 Sitze

2006              5 Sitze                                     2 Sitze

2011              4 Sitze                                     2 Sitze

 

Von 1981 bis 1998 stellte die FWG den Bürgermeister Werner Dreißigacker.

 

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